Projektvorstellung

Das Vorhaben ComeArts baut auf dem phasenübergreifenden ComeIn-Verbund aller zwölf lehrkräftebildenden Universitäten in NRW auf. Es nutzt dessen Kooperations- und Verwertungsstrukturen, legt den Fokus jedoch stärker auf eine fachdidaktisch fundierte Entwicklungsforschung und einen weit gefassten Transfer im Dialog von Wissenschaft, Praxis, Administration und Unterstützungssystemen. Dafür wird pro Teilprojekt je mindestens ein adaptives und prototypisches Fortbildungsmodul bereitgestellt, mit dem diversitätssensible, digitalisierungs- und digitalitätsbezogene Kompetenzen (angehender) Musik- und Kunstlehrkräfte zur Gestaltung von lernförderlichen, anspruchsvollen Lehr-Lern-Szenarien gefördert werden. 

Zentral sind die Konzeption und Verfügbarmachung von Fortbildungskonzepten, die Digitalisierung, Digitalität und Ansätze ästhetischer Bildung unter besonderer Berücksichtigung von Diversität und Teilhabe einbeziehen. ComᵉArts setzt zum Beispiel bei der Produktion, Nutzung und Reflexion von KI-basierter Musiksoftware, Praktiken des Music Hacking und kollaborativem digitalem Songwriting an. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Verhältnis von künstlerischer Aktivität, physischen Material und digitalen Medien und Verfahren. Das alles wird in den Kontext einer zunehmend digitalen Jugendkultur gesetzt. Lehrkräfte sollen so befähigt werden, Lehr-Lernprozesse von Schüler:innen digitalisierungsgestützt zu optimieren. Die Konzepte werden in ihrer Wirkung empirisch erfasst und – auf Basis des Design-Based-Research-Ansatzes – im Projektverlauf wiederum angepasst.

Auf Verbundebene werden die Ergebnisse und Erkenntnisse innerhalb der Community Networks systematisch interdisziplinär zusammengeführt und ausgewertet.