ComeNet Arts Musik

Mit der Digitalisierung musikkultureller Praktiken geht eine grundlegende Transformation produktiver wie rezeptiver Umgangsweisen mit Musik einher. Mobile Technologien haben dazu in den vergangenen Jahren erheblich beigetragen. Für den Musikunterricht eröffnen sich neue kreative Möglichkeiten für das Machen und Erfinden von Musik, für Beatmaking, das gemeinsame Improvisieren oder auch das Produzieren von Videos, Podcasts o.a. über Musik, Musikgeschichte und Kulturen. Doch die musikpraktische Ausbildung am Instrument und in Gesang bereitet Musiklehrkräfte auf kreative Tätigkeiten bislang nur unzureichend vor und verschafft kaum einen Bezug zu den digitalen Technologien der Musikerstellung. Wie Digitalisierung zu veränderten Formen medialer Identitätsbildung führen, soziale Ungleichheit und Machtpraktiken fördern kann, wird in der musikpädagogischen LK-Bildung bislang kaum thematisiert. Studien zeigen, wie Vorstellungen von Kreativität, berufsbezogene Identitäten und Professionswissen zusammenhängen (Wernicke & Ahlers, 2022). Hier setzt das Teilprojekt Musik an und nutzt dabei Daten sowie Ergebnisse aus vorherigen und laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten (ComeIn CoP Kunst/Musik, QLB-Projekt „Digital-gestütztes Üben im Fachunterricht“, Creative Europe-Projekt „Future Songwriting“, DFG-Projekt „Songwriting Camps in the 21st Century“, BMBF-Verbundprojekt MuBiTec, DFG-Projekt „Hip-Hop՚s 5th Element“).

Fachliche Leitungsebene

Prof. Dr. Christian Rolle
Universität zu Köln
Prodekan für Forschung und Innovation
Institut für Europäische Musikethnologie

Dr. Jonas Völker
Universität zu Köln
Sprecher des ComeNet Arts Musik

Prof. Dr. Oliver Kautny
Universität zu Köln
Stellvertretender Direktor zuständig für Studium & Lehre
Department Kunst und Musik

Prof. Dr. Michael Ahlers
Leuphana Universität Lüneburg
Professur für Musikdidaktik mit dem Schwerpunkt Popularmusik

Esther Verbuecheln
Leuphana Universität Lüneburg
Mitarbeiterin