ComeNet Arts Kunst

Im ComeNet Arts Kunst kommen drei unterschiedliche Hochschulen zusammen: eine Universität, eine Pädagogische Hochschule und eine Kunstakademie. Auf Grundlage diverser Vorarbeiten in digitalitätsbezogenen Forschungs- und Entwicklungsprozessen arbeitet das ComeNet Arts Kunst in zwei Teilprojekten an der (Weiter-)Entwicklung von (Fort-)Bildungsmodulen für Multiplikator*innen und (angehende) Kunstpersonen aller Schulformen.

Teilprojekt I – Module für eine Postdigital Arts Education, Universität zu Köln und Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (Prof. Dr. Torsten Meyer und Prof. Dr. Konstanze Schütze)

In dem gemeinsamen Teilprojekt konzipieren die Beteiligten ein modulares Fortbildungskonzept zum Thema „Postdigital Arts Education“. Dabei werden technologische und anwendungsorientierte Perspektiven auf diversitätssensible digitale Bildung berücksichtigt, wobei der Schwerpunkt auf gesellschaftlich-kulturellen Perspektiven in fachspezifischen Kontexten des Unterrichtsfaches Kunst liegt. Es entsteht ein Basismodul „Postdigitale Kulturen – Eine Einführung“ (Net Across: Vivien Grabowski, Eva Hegge und Net Kunst: Josephine Gioia Carlotta Roth, Gesine Hopstein, Anja Lomparski) sowie auch weiterführende Konzepte wie das Modul „Learning about machines – Art & AI Literacy“ (Anja Lomparski). Die Module bestehen jeweils aus einem thematisch abgestimmten Materialpaket sowie einem Nutzungskonzept mit Optionen für deren Einsatz in Fortbildungen und Kunstunterricht.

Teilprojekt II – Hybridität, Material und emanzipierte Handlungsräume, Kunstakademie Düsseldorf (Prof. Dr. Sara Hornäk)
Im Teilprojekt wird angeknüpft an Forschungen, wie sich ästhetische Erfahrungs-, Wahrnehmungs- und künstlerische Gestaltungsprozesse in Bezug auf Materialität, Körper und Raum gegenwärtig verändern. In diesem Kontext soll insbesondere aus einer künstlerisch orientierten Kunstpädagogik heraus das Verhältnis von künstlerischen Praxen mit physisch präsentem Material und mit digitalen Medien und Verfahren unter dem Aspekt der Hybridität ausgelotet werden (http://didaktik-der-bildenden-kuenste.de/hybrideszeichnen/) (Dr. Anna Kreysing). Zudem findet innerhalb eines zweiten Forschungsprojektes eine Auseinandersetzung mit patriarchalen Blickregimen in den digitalen Künsten und Medien statt. Diese hat zum Ziel, geschlechtersensible Blicke auf Digitalität und in ihr verortete Darstellungsformen zu schärfen und emanzipierte Entscheidungen in digitalen Handlungsräumen zu ermöglichen (https://didaktik-der-bildenden-kuenste.de/visualempowerment/) (Marley Schlarb).